Arbeit für Asylbewerber: Vorstoß der JU Kronach

Bauhof, Arbeit, — © Symbolbild/dieter76/stock.adobe.com
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Die JU in Kronach will, dass die Städte und Gemeinden im Landkreis Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und Flüchtlinge für gemeinnützige Arbeit schaffen.

In einem Antrag an den Kreistag heißt es, die Städte und Gemeinden sollten solche Arbeitsgelegenheiten zügig melden. Die Kronacher JU bezieht sich auf Absatz 5 im Asyl-Leistungsgesetz wonach Personen, die vom Sozialstaat unterstützt werden, zu gemeinnützigen Tätigkeiten herangezogen werden können. Das Bayerische Innenministerium, so Markus Oesterlein von der JU Kronach, habe die Kommunen schon im April 24 gebeten, solche Arbeitsgelegenheiten auszubauen und zu melden, etwa beim Bauhof oder in den Wertstoffhöfen.

Gerade Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge könnten wegen fehlender Sprachkenntnisse oft nicht sofort auf dem Arbeitsmarkt integriert werden, argumentiert die JU. Durch Arbeitsgelegenheiten könnten sie einen ersten geordneten Tagesablauf und Kontakt mit Mitbürgern erhalten.

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