Bayreuth: kleiner Verkehrsunfall endet in Auseinandersetzung mit der Polizei und Gefängnis

Es fing mit einem kleinen Verkehrsunfall an und endete in handgreiflichen Auseinandersetzungen und für eine Person auch mit dem Gefängnis. Wie die Polizei Bayreuth-Stadt mitteilt, ist am frühen Samstagmorgen ein 20-Jähriger im Bereich der Pottensteiner Straße mit seinem Auto gegen einen Metallpfosten gefahren. Als die Streife vor Ort war, waren der junge Mann und sein Beifahrer bereits verschwunden. Vorgefunden haben die Polizisten nur den Vater des Fahrers, der versuchte das Auto zu bergen. Der gab zunächst an selber gefahren zu sein, verstrickte sich aber schnell in Widersprüchen, so die Polizei. Letztendlich gab er zu, dass sein Sohn gefahren ist und nannte die Wohnanschrift. Dort angekommen fanden die Beamten den Unfallverursacher und auch seinen älteren Bruder, der per Haftbefehl gesucht wurde. Der Bruder und der Vater haben die Polizisten daraufhin unvermittelt angegriffen. Die Beamten wurden dabei verletzt konnten allerdings die Angreifer überwältigen.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten mehrere Waffen und auch Betäubungsmittel. Dazu kam heraus, dass der 20-jährige Unfallverursacher 2,3 Promille Alkohol im Blut hatte. Er muss sich wegen verschiedener Verkehrsdelikte verantworten. Sein 22-Jahre alter Bruder musste zurück ins Gefängnis. Dazu müssen er und sein Vater sich wegen Tätlichen Angriffs und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.