Bilanz nach zwei Jahren: Antidiskriminierungsstellen bearbeiten über 480 Fälle

Diskriminierung — © Symbolbild/Pete/stock.adobe.com
Symbolbild/Pete/stock.adobe.com

Vor gut zwei Jahren ist das Förderprogramm „respekt*land“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gestartet. Unter diesem Dach arbeiten auch verschiedene Stellen in Bayern. Dazu gehört auch das Projekt Füreinander in Oberfranken aus Bad Alexandersbad. Die Beteiligten haben jetzt eine Zwischenbilanz gezogen. Seit Projektbeginn haben die Beratungsstellen 488 Fälle bearbeitet. In Oberfranken sind besonders viele von Rassismus, Ableismus und Sexismus betroffen, sagt Projektleiterin Sindy Winkler:

Dabei gibt es unterschiedliche Lebensbereiche, in denen Diskriminierung vorkommt, vor allem bei Ämtern und Behörden, im Bereich Arbeit, auf dem Wohnungsmarkt, im Gesundheitswesen, aber auch im Bildungsbereich. Dabei handelt es sich um Fälle, die nicht ein einmaliges Gespräch bedeuten, sondern um Fälle, die sich zum Teil viele Monate hinziehen können und unterschiedlicher Interventionsschritte bedürfen.

Dabei hat die Nachfrage zugenommen, die Beratungsstellen kommen damit an ihre Grenzen. Sie fordern deshalb, das Projekt beizubehalten, andernfalls läuft es Ende Januar aus. Dafür brauche es eine dauerhafte Finanzierung und eine Landesantidiskriminierungsstelle.

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