Corona-Infektion als Dienstunfall: Beamter aus dem Kulmbacher Land bekommt vor Gericht Recht

Die Corona-Infektion eines Beamten aus dem Landkreis Kulmbach war ein Dienstunfall. Das hat das Verwaltungsgericht in Bayreuth jetzt entschieden. Der Beamte hatte gegen die Ablehnung der Anerkennung eines Dienstunfalls geklagt. Nach dem Urteil des Bayreuther Verwaltungsgerichts kann der Pressecker jetzt laut Bayerische Rundschau bei möglichen dauerhaften Beeinträchtigungen durch die Infektion finanzielle Entschädigung geltend machen.
Der Mitarbeiter des Gesundheitsamtes hatte vor dem Verwaltungsgericht deutlich gemacht, dass er private Kontakte in der Pandemie eingestellt hatte und sich durch den Kontakt bei der Übermittlung von Abstrichen angesteckt haben muss.
In zwei ähnlichen Fällen hat das Verwaltungsgericht Bayreuth die Klage einer Marktredwitzer Lehrerin und eines Forchheimer Beamten abgewiesen, sie seien nicht im Gesundheitswesen eingesetzt gewesen.