Dauerregen gefährdet Getreide-Ernte: die Bauern warten dringend auf eine trockene Phase

Sie haben einen Job, der dermaßen wetterabhängig ist, dass das Wetter eigentlich fast nie wirklich passt – die Landwirte. Die Heuernte war noch gut, dann wurde das Futter knapp weil es zu wenig geregnet hat – Anfang/Mitte Juni.
Der viele Regen die letzten Wochen war natürlich grundsätzlich gut, aber jetzt geht’s ums Getreide. Das steht nass und schwer auf den Feldern – und braucht dringen eine trockene Phase. Torsten Gunselmann vom Bauernverband erklärts uns:
Momentan ist die Feuchtigkeit zu groß, die Körner können nicht trocken geerntet werden. Teilweise bleibt das Getreide stehen, teilweise wachsen die Körner aus und keimen in der Ähre – und verlieren damit an Qualität. Sie können möglicherweise gar nicht mehr für die Erzeugung von Mehl genutzt werden.
Auf der anderen Seite ist der Regen aber für den Mais, die Kartoffeln und die Zuckerrüben gut – da wachsen sie gut. Und auch auf den Wiesenwächst wieder mehr, für den zweiten oder sogar scxhon dritten Schnitt heuer.