Ehrenamtliche Wahlhelfer: Bei Mangel können Bürger dazu verpflichtet werden

Es ist nicht mehr viel Zeit bis zur Bundestagswahl. Zwingend notwendig für solche Wahlen sind ehrenamtliche Helfer. Für viele Städte und Gemeinden wird es aber immer schwieriger Freiwillige zu finden. Auch in Kulmbach gibt es das Problem seit Jahren. Sollten zu wenige Wahlhelfer gefunden werden, können Kommunen ihre Einwohner dazu verpflichten zu helfen. Nur mit einem triftigen Grund können Bürger ablehnen. Dazu zählen dringende berufliche Termine oder auch eine Krankheit. Laut dem Kulmbacher Stadtsprecher Jonas Gleich ist eine Verpflichtung zum Wahlhelfer sehr unwahrscheinlich:
Das ist aber in den letzten Jahrzehnten zum Glück nicht vorgekommen. Wenn es wirklich eng wird und wir nur sehr wenige Leute sind, dann machen wir öffentliche Aufrufe. Dann gibt es tatsächlich viele Ehrenamtliche die Lust drauf haben die Wahl zu unterstützen und sich auch freiwillig melden.
In Kulmbach werden zirka 250 Wahlhelfer gebraucht, die immer zuerst über die Stadt, das Landratsamt oder Banken akquiriert werden.