Entlassungen im Lichtenfelser Silicon Valley: Massiver Stellenabbau bei GE Colibrium Additive

Entlassungen, Kündigung — © Symbolbild/Wellnhofer Designs/stock.adobe.com
Symbolbild/Wellnhofer Designs/stock.adobe.com

Massiver Stellenabbau bei GE Colibrium Additive. Der Lichtenfelser Hersteller von 3D-Druck-Maschinen will Anfang des nächsten Jahres offenbar viele seiner Beschäftigten entlassen – schuld soll die schlechte Auftragslage sein. Davon erfahren haben die Mitarbeiter am Freitag vor einer Woche. Die Rede ist davon, dass von den 400 Mitarbeitern 150 gehen müssen.

Die Gewerkschaft kritisiert, dass man nichts erfährt, nicht mal über die Betriebsversammlung informiert war. Entsprechend unbeantwortet bleiben Fragen nach einem Sozialplan und Arbeitsplätzen, die erhalten werden könnten. Auch an anderen Standorten von GE gebe es harte Einschnitte, zitiert der Fränkische Tag den DGB- Kreisvorsitzenden in Lichtenfels, Heinz Gärtner.

GE Colibrium Additive gehört zum viel gelobten 3D-Campus im kleinen Silikon-Valley in Lichtenfels. Die Firma Herzog Concept-Laser hatte es  im Jahr 2.000 gegründet, 16 Jahre später verkauft, um, wie es hieß, in einem weltweiten Netz besser agieren zu können. Die schlechte Auftragslage soll Grund für den Einschnitt sein. Von den vielen Arbeitsplätzen, die seinerzeit anvisiert waren, sind 250 übrig geblieben. GE Additive ist eine Tochtergesellschaft von GE Aerospace für industrielle 3D-Metalldrucker und -pulver.

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