Erforschung menschlicher Gesundheit: Uni Bayreuth eröffnet "Live-in-Lab" in Kulmbach

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Wie verhalten sich Menschen in normaler häuslicher Umgebung? Das wird ab sofort im Kulmbacher Live-in-Lab erforscht. Die Uni Bayreuth hat solche Labore in zwei Wohnungen eingerichtet. Die Wohnungen sind mit jeweils rund 50 Sensoren ausgestattet, die sowohl bestimmte Bewegungsabläufe und Gesundheitsdaten der Probanden messen als auch Strom- und Wasserflüsse und die Schadstoffbelastung im Raum.
„Ziel ist es, menschliches Verhalten zu verstehen, indem wir Daten über menschliches Verhalten aufzeichnen, damit eine KI menschliches Verhalten interpretieren und verstehen kann und zum Beispiel dann Dinge tun kann, die für uns nützlich sind,“ erklärt Professor Aldo Faisal, der Leiter des Forschungsprojekts.
Die Daten können unter anderem in der Medizin zum Einsatz kommen. In der aktuellen Projektphase wohnen Wissenschaftler in den Wohnungen; im weiteren Verlauf ist geplant, Menschen mit unterschiedlichen Erkrankung dort zu beobachten. So soll zum Beispiel festgestellt werden, ob bestimmte Therapien anschlagen oder nicht.
Foto: Prof. Dr. Aldo Fasil zeigt die Bilder der sog. Tiefenkameras im Live-in-Lab und das Profil eines Bewegungssensors.
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