Für Inklusion ausgezeichnet: BRK-Seniorenheim in Marktleugast integriert seit über zehn Jahren Menschen mit Handicap

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Seit über zehn Jahren setzt sich das Dr.-Julius-Flierl Seniorenheim in Marktleugast für Inklusion ein. Ein Drittel der Mitarbeiter haben einen Schwerbehindertenstatus. Für das Engagement haben sie vor kurzem den Inklusionspreis „JobErfolg2024“ in München verliehen bekommen. Dabei komme es nicht nur darauf an eine barrierefreie Einrichtung zu haben und genug Hilfsmittel für die Mitarbeiter zu bekommen, sagt Schwerbehindertenbeauftragte Manuela Greim. Es gebe immer individuelle Lösungen sagt sie und gibt ein Beispiel:

Letztes Jahr hatten wir den Fall: Mitarbeiterin hatte zwei Augeninfarkte. Nach dem ersten war sie auf einem Auge blind nach dem zweiten hatte sie noch 20 Prozent Sehkraft auf dem anderen Auge. Die haben wir dann in die Betreuung. Und dann konnte die Mitarbeiterin bis zu ihrem normalen Renteneintritt bei uns voll tätig sein

Dabei sei das Verständnis unter den Mitarbeitern für die jeweiligen Schwäche der Anderen sehr wichtig. Genauso wie die Zusammenarbeit mit der Einrichtungs- und Pflegedienstleitung.

Zwar ist der Preis nicht mehr dotiert aber für die Mitarbeiter wird es nach den Sommerferien ein Sommerfest geben, kündigte BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam an.

 

Auf dem Foto von links: BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam, Schwerbehindertenbeuftragte Manuela Greim und Einrichtungsleiter Thomas Hammer

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