Geldsorgen bei der HWK: Förderung für neues Bildungszentrum nicht klar

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Warum  werden Universitäten vom Staat finanziert, die Berufsbildungszentren, in denen die Handwerk-Azubis lernen, aber nur zum Teil? Diese Frage stellt man sich auch bei der Handwerkskammer für Oberfranken. Und die HWK hat guten Grund. Sie baut nämlich gerade ihre Berufsbildungszentrum in Bamberg neu. Dafür hat die Kammer Fördergelder beantragt, weiß aber nicht, ob und wieviel sie bekommt.

Laut HWK-Präsident Matthias Graßmann sind die Planungen abgeschlossen und die Anträge gestellt, jetzt aber hat er Sorgen:

Weil der Bundeshaushalt ist noch nicht verabschiedet und wir erleben gerade eine Diskussion zu den Koalitionsverhandlungen in Berlin, die uns mit Sorge umtreibt, weil nicht wirklich die berufliche Bildung im Vordergrund steht.

Das neue Bildungszentrum der HWK in Bamberg soll 70 Millionen Euro kosten, im Bildungszentrum in Bayreuth stehen ebenfalls größere Investitionen an. Die Kammer rechnet damit, dass sie mindestens 25 Prozent selbst aufbringen muss. Dabei zahlen auch die Handwerksbetriebe in der Region, denn sie finanzieren die HWK-Einrichtungen über ihre Beiträge mit.

 

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