Investor gefunden: Gienanth-Zaigler wird Teil der DiHAG Integrated Foundry Group

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Die insolvente Gienanth-Gruppe verkauft ihre Tochterunternehmen in Kulmbach und in Eisenberg in der Pfalz an die DiHAG. In Kulmbach ist das zum 1. Juli schon geschehen, Eisenberg wird jetzt verkauft. Zur Gienanth-Gruppe gehört auch der Maschinenbauer Gienanth Zaigler in Kulmbach. Alle rund 80 Mitarbeiter in Kulmbach werden von DiHAG übernommen, heißt es in einer Mitteilung. In Eisenberg sind 530 Mitarbeiter betroffen. 

Die Gienanth-Gruppe ist eine Gießerei-Gruppe, die sich auf die Herstellung und Veredelung hochwertiger Eisengussteile unter anderem im Maschinen- und Handformverfahren spezialisiert hat. Vor Weihnachten war bekannt geworden, dass Gienanth Insolvenz angemeldet hat. Seither hat man einen Investor gesucht. Der Betrieb ist die ganze Zeit aber weiter gelaufen, hieß es. die DiHAG ist nach eigenen Angaben eine der führenden non‑automotive Gießerei‑Gruppen in Europa, mit rund 120.000 t Gusserzeugnissen jährlich. Zur DiHAG Integrated Foundry Group mit Hauptsitz im sächsischen Coswig gehören acht traditionsreiche, aber zugleich moderne Gießereien in Deutschland, Polen und Ungarn. 

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