Kulmbacher Brauerei: Absatz steigt gegen den Trend - Gewinn im ersten Halbjahr 2023 geht trotzdem zurück

Dass 2023 eine Herausforderung für die Kulmbacher Brauerei wird, hatte Brauerei-Vorstand Markus Stodden schon vergangenes Jahr kommen sehen. So hat die Kulmbacher zwar im ersten Halbjahr 2023 mehr Bier, Biermischgetränke, Mineralwasser und Limonaden verkauft, trotzdem geht der Gewinn aber zurück. Das geht aus dem Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2023 hervor.
Der Grund, die Kosten für Rohstoffe, Energie, Logistik und Personal sind gestiegen. Insgesamt geht der Gewinn der Kulmbacher von 7,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 auf nur 1,8 in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zurück.
Aus dem Geschäftsbericht erfährt man auch, dass die Brauerei für das Güterbahnhofsgelände in Kulmbach vergangenes Jahr 2,3 Millionen Euro bekommen, die zählten natürlich auch zum Konzerngewinn hat. Gleichzeitig baut sie aber auch ihre Produktions- und Logistikkapazitäten in der Gummistraße aus und das kostet Geld.
Wie es weiter geht, hängt im Wesentlichen von der Inflation ab, schreibt die Brauerei, gleichzeitig baut man auf die Eigenmarken und weiter auf den Export nach Italien.