Mikrozensus: Bei Anruf Fragen zu wirtschaftlicher und sozialer Lage

Der Mikrozensus 2025 steht vor der Tür. 130.000 Bürgerinnen und Bürger in Bayern werden befragt. Diese jährliche Befragung soll helfen, bei politischen Entscheidungen die wirtschaftliche und soziale Lage einzuschätzen. Wer Post vom Landesamt für Statistik bekommt, muss mitmachen, die Statistiker versprechen, persönliche Daten bleinen geheim. Man kann die Fragen bequem per Telefon oder online beantworten.
Info:
Die Begriffe „Zensus“ und „Mikrozensus“ sorgen immer wieder für Verwechslung.
Der Zensus ist die größte amtliche Statistik Deutschlands und findet als eine Art Großinventur der Gesellschaft alle zehn Jahre statt. Diese Erhebung dient der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl. In der Personenbefragung des Zensus 2022 wurden ca. 13 Prozent der Bevölkerung zu demografischen Merkmalen befragt. Zusätzlich wurden in der Gebäude- und Wohnungszählung als Vollerhebung Merkmale wie Wohnfläche, Heizungsart, Ausstattung und Kaltmiete für alle Wohngebäude und Wohnungen in Bayern erhoben.
Der Mikrozensus findet im Unterschied zum Zensus jährlich statt. Mit einem Prozent der Bevölkerung werden deutlich weniger Personen befragt. Im Mittelpunkt stehen hier Daten zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung sowie deren Entwicklung. Auskunftspflicht besteht für beide Erhebungen.