Millionen-Rechnerei bei Regiomed: Insolvenz läuft, Betrieb auch - Ergebnis offen

Beim insolventen Klinikverbund Regiomed schreitet der Sanierungsprozess weiter voran. Das Unternehmen berichtet von Mitarbeiterversammlungen und davon, dass für die einzelnen Regiomed-Gesellschaften jetzt alle Insolvenzanträge gestellt worden seien.
Regiomed hatte Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet, damit war der Versuch gescheitert, die angeschlossenen fünf Krankenhäuser wieder in die kommunale Trägerschaft zurückzuführen.
Stadt und Landkreis Coburg hatten das Verfahren abgelehnt, weil sie Millionenkosten fürchteten. Von bis zu 60 Millionen Euro war im Coburger Stadtrat jetzt die Rede, die massiv auf den Haushalt gedrückt und zu Sparmaßnahmen in anderen Bereichen gezwungen hätten. Während die Coburger keine andere Lösung sahen, als die geordnete Insolvenz, zweifelt der Lichtenfelser Landrat Meißner die hohen Zahlen laut Fränkischer Tag an. Er hatte sich für die Rückführung eingesetzt.