Nach dem Autogipfel: Subventionen sind laut IHK- Hauptgeschäftsführer Brehm Tropfen auf dem heißen Stein

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Schwache Absatzzahlen und hohe Kosten beim Umstieg auf E-Autos. Die Automobilbranche in Deutschland steckt in der Krise. Nach dem sogenannten Autogipfel zwischen Vertretern der Branche und Robert Habeck am Montag, hat der Bundeswirtschaftsminister Unterstützung angekündigt. Konkrete Maßnahmen nennt er noch nicht. Im Raum stehen Subventionen wie beispielsweise eine erneute Abwrackprämie. Der Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth Wolfram Brehm:

Wichtig ist, dass die Rahmenbedingungen passen. Das heißt: weniger Bürokratie, weniger Kosten, die auf die Unternehmen zukommen. Subventionen sind ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die geben Impulse, die kurzfristig für Entlastung sorgen können. Aber man hat ja aus dieser Abwrackprämie gelernt, dass es auch Fehlanreize geben kann. Dass Autos still gelegt werden, die noch funktionieren. Und ob das der richtige Weg ist, wage ich zumindest zu bezweifeln.

Langfristige Lösungen wären laut Brehm eben die Rahmenbedingungen für die Firmen zu verbessern. Und da müsste die Bundesregierung ansetzen und beispielsweise Bürokratie abbauen. Das würde natürlich auch den vielen Automobilzulieferern in Oberfranken helfen, die von der Krise der Autohersteller betroffen sind.

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