Prozess um Angriff mit Schraubenzieher: Angeklagter streitet Tötungsabsicht ab

War es ein Angriff mit Tötungsabsicht oder nur ein Missverständnis? Das ist seit gestern die zentrale Frage in einem Gerichtsverfahren vor dem Bayreuther Landgericht.

Angeklagt ist ein 31-jähriger Mann, der im April in Bayreuth mit einem Schraubenzieher auf einen 35-Jährigen losgegangen sein soll – angeblich in der Absicht, ihn zu erstechen. Vor Gericht wollte der Angeklagte gestern nichts von diesem Angriff wissen, er habe auch nicht mitgekriegt, wie sein Opfer geflüchtet ist.
Der Mann soll zuvor in einem Geschäft Schnaps gestohlen haben. Bei der Festnahme hat er sich dann massiv gewehrt.

Außerdem soll der 31-Jährige im Einkaufszentrum fritz in Kulmbach randaliert haben. Darum geht es am Montag, wenn der Prozess fortgesetzt wird.