Prozess wegen Kindesmissbrauchs in Kulmbach: Plädoyers wurden gesprochen

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Am heutigen Freitag wurde vor dem Landgericht Bayreuth der Prozess gegen einen 38-Jährigen aus Kulmbach fortgesetzt. Ihm wird vorgeworfen mehrere Kinder über Jahre sexuell missbraucht zu haben. Außerdem soll er kinderpornographische Videos besessen und hergestellt haben.

Am Freitag wurden die Plädoyers gesprochen. Der Staatsanwalt fordert eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und neun Monaten für den Angeklagten. Und das wegen sexuellen Missbrauchs und für das Herstellen kinderpornografischem Materials.  Er sehe keine Reue bei dem 38-Jährigen und denkt, dass das Geständnis taktisch war. Solange der Angeklagte keine Therapie mache, solle auch keine frühzeitige Haftentlassung für ihn möglich sein, so der Staatsanwalt. Die Nebenklage hat sich den Forderungen der Staatsanwaltschaft angeschlossen. Rechtsanwalt Alexander Schmidtgall machte dem Angeklagten die Auswirkungen seiner Taten deutlich. Er habe den Mädchen die Würde genommen, sagte er in seinen Ausführungen. Die Verteidigung fordert eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten für den 38-Jährigen. Sein Geständnis müsse sich strafmildernd auswirken, so die Begründung.

Nächste Woche Freitag (12. April) wird der Prozess vor dem Landgericht Bayreuth fortgesetzt. Dann soll das Urteil gesprochen werden.

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