Der Ton wird rauer: Aktuelle oberfränkischen Zahlen zum heutigen Weltflüchtlingstag
Mehr Grenzkontrollen, Asylverfahren an den EU-Außengrenzen regeln, damit weniger Menschen zu uns kommen… oder kein Bürgergeld mehr für ukrainische Kriegsflüchtlinge: Der politische Ton und die gesellschaftliche Debatte über Geflüchtete ist rauer geworden.
Heute ist Weltflüchtlingstag. Oberfränkische Kommunen hatten in den vergangen Monaten über Überforderung bei der Unterbringung geklagt.
Insgesamt sind es derzeit fast 28.600 Geflüchtete, die in ganz Oberfranken leben. Das geht aus einer Anfrage an die Regierung von Oberfranken hervor. Grob die Hälfte kommt aus der Ukraine, die andere Hälfte aus anderen Ländern. Syrien gilt dabei als eines der Hauptherkunftsländer. Im Ankerzentrum in Bamberg befinden sich aktuell etwa 1.500 Menschen. Im Herbst gabs dort noch Spitzenwerte von 2.700 Menschen. Das hat sich über den Winter etwas reduziert, sodass auch weniger Menschen auf die oberfränkischen Städte und Landkreise verteilt werden. Das Niveau bleibt aber deutlich über den Vorjahren. Die Entwicklung über den Sommer bleibt abzuwarten, schreibt die Regierung.