Teure Wasserversorgung: Mainleus steigt aus der Gärenrother Gruppe aus

Die Gemeinde Mainleus steigt aus dem Wasserzweckverband Gärtenrother Gruppe aus. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag beschlossen. Hintergrund ist, dass die Gärtenrother Gruppe ihre Leitungen und Einrichtungen für 30 Millionen Euro sanieren muss. Für die Bürger in den beteiligten Ortsteilen würde das immense anteiligen Kosten bedeuten, von bis zu 50.000 Euro für einzelne Haushalte war zuletzt die Rede.
Wir haben den Mainleuser Bürgermeister gefragt, Robert Bosch:
Wir sind jetzt bei Stunde null. wir haben die Kontrolle über unser eigenes Handeln und auch über eine
transparente Kommunikation.
Als erstes muss die Auflösung des Zweckverbandes Gärtenrother Gruppe über die Bühne. In dem sind die Gemeinde Mainleus und die Stadt Burgkunstadt. Inzwischen, so Bosch im Gespräch mit unserem Sender, plane man schon. Man wolle die Möglichkeiten für eine Wasserversorgung in den betroffenen Ortsteilen Danndorf, Schimmender, Eichberg und Schwarzholz prüfen, dann die Bürger informieren und eine Entscheidung treffen. Auf jeden Fall soll es billiger werden für die Bürger, auch wenn die Gesamtkosten ähnlich hoch sein werden. In Mainleus hofft man da auf Fördertöpfe.
Bis in fünf Jahren, so hofft Bosch, soll eine Lösung gefunden sein. Gleichzeitig baut die Fernwasserversorgung Oberfranken in fünf Jahren genau durch das Verbandsgebiet eine neue Leitung, dort anzuschließen scheint eine günstige Alternative.