Gütetermin um die Kommunbräu: Heute sollen sich beide Seiten vor Gericht treffen

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Vor der Zivilkammer des Landgerichts Bayreuth soll heute das Hauptverfahren im Rechtsstreit um die Kulmbacher Kommunbräu beginnen, die Verhandlung, die Anfang Dezember vergangenen Jahres verschoben worden war.
Es geht um die Frage, ob die Kündigung der Kommunbräu-Pächterin Foteini Batzaka rechtens war oder nicht. Juristisch ausgedrückt klagen die Kommunbräu-Genossen auf Herausgabe und Räumung des Lokals. Das ist faktisch längst geschehen, nachdem ein Richter am Zivilgericht den Genossen vorläufig gestattet hatte, den Schlüssel zum Lokal zu behalten und den Betrieb in der Kommunbräu-Wirtschaft wieder aufzunehmen. Heute geht’s um die grundsätzliche Frage und möglicherweise um viel Geld. Foteini Batzaka fordert Schadensersatz in sechsstelliger Höhe.

Die Kommunbräu-Genossenschaft hatte immer betont, dass sie ihrer Ex-Wirtin keinen Schadensersatz zahlen will. Braumeister Alexander Matthes zeigt sich im Gespräch mit Radio Plassenburg zuversichtlich, was das heutige Verfahren angeht.

Neben diesem Hauptverfahren hatten Ex-Mitarbeiterinnen gegen die ehemalige Kommunbräu-Wirtin geklagt, weil sie auf Lohnzahlungen warten – und gewonnen. Gleichzeitig lässt das Gericht in Bayreuth gerade prüfen, ob gegen Foteini Batzaka ein Insolvenzverfahren eröffnet wird.

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