Keine HIV-Schwerpunktpraxis in Oberfranken: die Grünen fordern bessere Versorgung
In Oberfranken gibt es keine einzige HIV-Schwerpunktpraxis. Das hat eine Landtagsabfrage der Grünen ergeben. Diese kritisieren Defizite bei der Versorgung von HIV-positiven Menschen in Bayern und fordern einen Ausbau der flächendeckenden Versorgung. Die 25 Schwerpunktpraxen in Bayern sind ungleich verteilt. Während es allein in München zehn gibt, findet sich in der Oberpfalz und Niederbayern nur jeweils eine – in Oberfranken gar keine. Im Freistaat leben etwa 12 000 HIV-positive Menschen. In Schwerpunktpraxen arbeiten Ärztinnen und Ärzte, die auf das HI-Virus spezialisiert sind. In manchen Krankenhäusern gibt es auch HIV-Ambulanzen.