Kunststoffverpackungen ersetzen: Bahnbrechende Erfindung an der Uni Bayreuth

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An der Uni Bayreuth ist eine Verpackungsfolie entwickelt worden, die vollständig abbaubar ist und kein Mikroplastik hinterlässt. Die Uni Bayreuth spricht in einer Mitteilung von einer bahnbrechenden Erfindung. Der Bayreuther Uni-Professor Josef Breu forscht seit Jahren an Schicht-Silikaten. Doktorand Maximilian Röhrl hat auf dieser Basis eine dünne Schicht Papier entwickelt, auf der winzige Tonplättchen aufgebracht werden. Dadurch wird das Papier wasser- und dampfdicht, wäre also geeignet als Verpackung, wie wir sie bei Obst und Gemüse jeden Tag im Laden sehen. Der Vorteil, Papier und Ton sind komplett abbaubar und hinterlassen kein Mikroplastik, wie es inzwischen bis zum Nordpol in den Gewässern der Erde nachgewiesen wird.
Der Professor und sein Doktorand haben bereits einen Preis für diese Forschung erhalten. Das neue Papierbarriertelaminat könnte die weltweit verwendeten Kunststoff-Verpackungen ersetzen, heißt es. Der Konzern Procter und Gamble ist bereits mit im Boot, teilt die Uni Bayreuth mit.

Unser Bild zeigt von rechts: Dr. Pier-Lorenzo Caruso (Procter & Gamble), Maximilian Röhrl und den Präsidenten der Gesellschaft Deutscher Chemiker,  Prof. Dr. Karsten Danielmeier.(c) GDCh/Fotograf: Jan Will

 

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