Diskussionen um Güterbahnhofsgelände gefährden Projekt: Neuplanung verzögere das Verfahren und koste Millionen
Die Diskussion um den Abriss oder den Erhalt des Güterbahnhofsgeländes in Kulmbach verzögert nicht nur das ganze Verfahren, sondern gefährdet den Bau des Campus Kulmbach. Das teilt der Kulmbacher CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel, gemeinsam mit Kulmbachs zweitem Bürgermeister Frank Wilzok und CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzenden Michael Pfitzner mit. Die Nutzung des Güterbahnhofareals und des alten Lagergebäudes wurde lange überlegt und geplant, heißt es. Der Erhalt des Gebäudes würde eine komplette Neuplanung bedeuten. Außerdem habe das Landesamt für Denkmalpflege bereits 2009 bekannt gegeben, dass das Gebäude kein Denkmal sei. Eine erneute Prüfung koste nicht nur Millionen, sondern gefährde das ganze Projekt. Zudem sei das Gebäude extrem schadstoffbelastet. Es nutzbar zu machen wäre mit enormen Kosten verbunden.
Die Tangente – der das Güterbahnhofsgebäude weichen soll – nutze allen Kulmbachern und sei eine Entlastung für den Verkehr, heißt es abschließend.