IHK für Oberfranken erwartet harten Winter und fordert: Politik muss Rahmenbedingungen umgehend verbessern
Die oberfränkische Wirtschaft hat Sorgen vor einem harten Winter. Der Grund sind Umsatzrückgänge bei den Betrieben, sowohl in der Industrie, als auch im Groß- und Einzelhandel.
Im Einzelhandel sind es mehr als 40 Prozent. Auch der Export bereitet Grund zur Sorge, so die IHK für Oberfranken, denn obwohl dieser im Frühjahr noch weitestgehend ausgeglichen war, rutschte er im Herbst in den tiefroten Bereich. Zusätzlich rechnen mehr als ein Drittel aller Betriebe mit einer Verschlechterung der Geschäftslage in den kommenden Monaten. Die Auftragsbücher werden spürbar dünner, die Lagerbestände zunehmend größer, warnt IHK-Präsident Michael Waasner. Unter den meistgenannten Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung fallen unter anderem die Energiepreise, der Fachkräftemangel, wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Arbeitskosten. Die Unternehmen wollen Lösungen und Planungssicherheit.