Insolvenz bei Gienanth Zaigler in Kulmbach: IG Metall will Klarheit für rund 80 Beschäftigte

 — © Symbolbid/Matthias Stolt/stock.adobe.,com
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Nach der Insolvenz bei Maschinenbauer Gienanth Zaigler in Kulmbach fordert die IG Metall Oberfranken heute Klarheit, was die Perspektive für die rund 80 Beschäftigten angeht.
Ende November hatte die Muttergesellschaft, die Gienanth GmbH mit Sitz in Eisenberg in Rheinland Pfalz, Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt und mit der Muttergesellschaft haben auch die Tochterunternehmen Insolvenz beantragt. Zaigler gehört erst seit zwei Jahren zu Gienanth.

Die Mitarbeiter hätten keine Klarheit was die Zukunft ihrer Arbeitsplätze angeht, kritisiert die IG Metall. Für die Beschäftigten sei das eine belastende Situation, sagt der Kulmbacher Betriebsratsvorsitzende Kai Schmidt. Man werde alles tun, um die Arbeitsplätze in Kulmbach zu sichern.

Sanierungsexperte Schultze & Braun macht in einer Pressemitteilung deutlich, dass Gienanth in Kulmbach auch russischen Firmen Teile geliefert habe und mit den Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges Aufträge weggefallen seien.
Man wolle einen Sanierungsplan erarbeiten und nach Investoren suchen, heißt es. Der Sanierer will bis Ende Januar das Insolvenzausfallgeld von der Agentur für Arbeit beziehen und danach die Löhne für die Belegschaft wieder selbst übernehmen.

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