Hoffnung für insolventen Maschinenbauer: Kulmbacher Standort von Gienanth soll erhalten bleiben

 — © Symbolbid/Matthias Stolt/stock.adobe.,com
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Nach dem Insolvenzantrag Ende November und dem Ende des dreimonatigen Insolvenzgeldzeitraums zahlt Maschinenbauer Gienanth Zaigler in Kulmbach die Gehälter der 80 Mitarbeiter wieder aus eigener Tasche. Laut IG-Metall läuft der Betrieb in Kulmbach weiter. IG-Metall-Bevollmächtigter Volker Seidel ist zuversichtlich, dass Gienanth Zaigler in Kulmbach erhalten bleibt:

Mein Wissensstand ist, der Betrieb geht weiter und das ist auch gut so. Weil mit Aufträge und Arbeit ist ein Betrieb in einer Insolvent natürlich leichter weiter zu führen, als wenn es keine Arbeit gebe. Also wir gehen stark davon aus, dass es eine Chance gibt. Vor allem wenn Aufträge vorhanden sind, ist das ein deutliche Zeichen, dass der Betrieb am Markt gebraucht wird.

Inzwischen laufe die Investorensuche vielversprechend und es gebe Gespräche mit mehreren Interessenten, zitiert der Nordbayerische Kurier Sachwalter Plathner aus Frankfurt. Er überwacht das nun laufende Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, das das Amtsgericht Kaiserslautern am 1. Februar angeordnet hat.
Gienanth Zaigler gehört zur Gienanth GmbH mit Sitz in Eisenberg und ist von deren Insolvenz betroffen. Aktuell spricht man in der Gruppe von 120 Entlassungen, und von dem Bestreben, möglichst viele Standorte zu erhalten.

 

 

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