Klage wegen Corona-Impfung: OLG Bamberg verhandelt Fall einer 33-jährigen Frau aus Oberfranken

 — © Symbolbild/ photobyphotoboy/stock.adobe.com
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Vor dem Oberlandesgericht in Bamberg wird heute einer der ersten Zivilprozesse gegen einen Corona-Impfstoffhersteller in Deutschland fortgesetzt. In dem Zivilprozess gegen das britisch-schwedische Unternehmen Astrazeneca klagt eine 33-jährige Frau aus dem Landkreis Hof. Sie hatte eine Darmvenenthrombose erlitten und kämpft mit schweren Folgen, zum Beispiel muss sie bis zu 19 Mal am Tag zur Toilette und ist deswegen nicht arbeitsfähig. 
Dass die Thrombose auf die Corona-Impfung zurückging, wird nicht bestritten. Die Frage ist, ob die 33-Jährige vor der Impfung ausreichend aufgeklärt wurde, will heißen, ob die Fachinformationen des Herstellers ausreichend waren.
Die Frau klagt auf 250.000 Euro Schmerzensgeld und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. Astrazeneca hat bisher einen Vergleich abgelehnt, das OLG Bamberg hatte zuletzt fehlende Fachinformation gesehen und ein neues Gutachten bestellt.

 

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