Neue gemeinsame Kampagne: oberfränkische Wirtschaftskammern fordern Politik zum Handeln auf
Sie sind in Sorge um die Zukunftsfähigkeit der oberfränkischen Betriebe und des Standorts. Aus diesem Grund haben sich die Handwerkskammer für Oberfranken sowie die beiden Industrie- und Handelskammern Bayreuth und Coburg zusammengetan. Mit einer neuen Kampagne wenden sie sich an die Politik in Berlin, aber auch in München und Brüssel. Darin fordern die Kammern verschiedene Maßnahmen.
Eine Sofortmaßnahme wäre natürlich: Energiepreise runter, also die Besteuerung. Dann würden wir eine Entlastung im Strompreis bekommen, auch beim Gaspreis. Das wäre ein konkreter erster Schritt – aber leider Gottes macht das die Politik nicht,
so HWK-Präsident Matthias Graßmann. Weitere Forderungen betreffen zum Beispiel die Bereiche Bürokratie-Abbau, Fachkräftesicherung oder Infrastruktur. Es brauche schnelle, pragmatische Lösungen. Zurzeit, so der Konsens, fühlt sich die Wirtschaft von der Politik nicht gehört.
Foto (v.l.): Sjacco van de Sande (Geschäftsführer ait-deutschland GmbH), Matthias Graßmann (Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken), Dr. Michael Waasner (Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth), Dr. Andreas Engel (Präsident der IHK zu Coburg), Marco Roßmerkel (Geschäftsführer ait-deutschland GmbH)