Landwirtschaft

Traktorenbauer Fendt verkauft deutlich weniger Schlepper

Der Allgäuer Traktorenhersteller hat 2024 mehrere Tausend Landmaschinen weniger verkauft, ist mit den Zahlen aber dennoch zufrieden. (Archivbild) — © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Der Traktorenhersteller Fendt hat im vergangenen Jahr rund 2.500 Trecker weniger verkauft als 2023. Dennoch habe der Allgäuer Landmaschinenhersteller «ein ordentliches Jahr hingelegt», sagte Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff der «Augsburger Allgemeinen»/«Allgäuer Zeitung». 

2024 sei der Absatz auf 19.290 Schlepper gesunken. Gröblinghoff verwies darauf, dass in Europa in den vergangenen drei Jahren der Absatz für Agrarmaschinen deutlich zurückgegangen sei.

Detaillierte Bilanzzahlen gibt der zum US-Konzern AGCO gehörende Traktorenbauer aus Marktoberdorf traditionell nicht bekannt, der Jahresabsatz an Traktoren ist für Fendt die wesentliche Zahl. Im Jahr 2022 hatte Fendt die 20.000er Marke leicht überschritten, im Folgejahr wurde mit etwa 21.800 verkauften Traktoren der beste Absatz in der Firmengeschichte vermeldet.

Erst wieder 2026 spürbar steigende Nachfrage erwartet

Für das laufende Jahr rechnet Gröblinghoff mit ähnlichen Verkaufszahlen wie 2024. «An eine richtige Erholung der Marktsituation glaube ich erst für 2026. Und erst dann können wir anpeilen, wieder mehr als 20.000 Traktoren zu produzieren», sagte der Vorsitzende der Fendt-Geschäftsführung.

Das Unternehmen hatte zuletzt mehr als 8.000 Beschäftigte. Marktoberdorf ist mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der wichtigste Standort.

Quelle: dpa

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