Umweltausschuss: Kulmbacher produzieren weniger Müll, Müllgebühren steigen leicht

Jeder Kulmbacher hat im letzten Jahr fünf Kilo weniger Restmüll produziert, als noch im Jahr davor. Das ist im Umweltausschuss des Landkreises gestern deutlich geworden. 206 Kilo sind es pro Kopf. Beim Hausmüll bleibts bei durchschnittlich 162 Kilo pro Person, da hat sich nichts getan beim Mülleinsparen. Aber der Sperrmüll und die so genannten Siedlungsabfälle sind zurückgegangen.
Der Landkreis Kulmbach ist Mitglied im Abfallzweckverband Schwandorf. Weil der jetzt einen CO2-Preis bezahlen muss und die Kosten umlegt, steigen auch im Kulmbacher Land die Müllgebühren. Ansonsten schafft der Landkreis unseren Müll auf Deponien in Wunsiedel und Tirschenreuth. Die landkreiseigene Mülldeponie in Himmelkron wird seit 2022 stillgelegt.
Interessant sind auch die Zahlen was Recycling Müll angeht. Im vergangenen Jahr sind im Landkreis 3.700 Tonnen Altpapier angefallen, rund 1.800 Tonnen Altglas, 65 Tonnen an Bildschirmen und Monitoren und über 400 Tonnen an Elektrogeräten.