Verkehrsfreigabe der A70 bei Thurnau: überschüssige Erde wird für Lärmschutzwälle verwendet

Bereits seit ein paar Wochen ist die A70 zwischen Kulmbach/Neudrossenfeld und Thurnau frei befahrbar, heute hat die Autobahn GmbH Nordbayern aber offiziell die Maßnahme beendet. In den letzten Jahren wurde die A70 auf den drei Kilometer um bis zu 200 Meter in Richtung Norden verlegt. Grund dafür waren Hangbewegungen unterhalb der Autobahn östlich des Marktes Thurnau. Im Sommer 2022 sind diese Hangbewegungen noch einmal stärker geworden und diese Maßnahme umso dringlicher, so Reinhard Pirner, Direktor der Autobahn GmbH Nordbayern bei der Verkehrsfreigabe.
Die überschüssige Erde wird für Lärmschutzwälle entlang der A70 bei Thurnau und bei Oberbrücklein sowie längs der A9 bei Lanzendorf verwendet. Die alte Trasse wird zurückgebaut und im Anschluss werden die Flächen entweder aufgeforstet, als landwirtschaftliche Flächen oder als Sukzessionsflächen genutzt. Die Maßnahme hat 65 Millionen Euro gekostet und wurde vom Bund gefördert.