Versorgungssicherheit in Sachen Trinkwasser: FWO plant Gewinnungsgebiet im Steinachtal bei Mitwitz

Rund ein Fünftel des oberfränkischen Trinkwassers kommt von der Fernwasserversorgung Oberfranken. Darauf hat die FWO anlässlich des heutigen Tags des Wassers aufmerksam gemacht. Der Klimawandel und weitere Faktoren bringen große Herausforderungen für die Trinkwasserversorgung. Um auch künftig gut und sicher aufgestellt zu sein, plant die FWO die Erschließung eines weiteren Wassergewinnungsgebietes: das Steinachtal bei Mitwitz zwischen den Landkreisen Kronach, Coburg und Sonneberg in Thüringen.
Wir wollen zwei Dinge mit dem Steinachtal verbinden: Ein Stück weit mehr Sicherheit und eine dezentrale Struktur in der Gewinnungssituation, also dass die vier Standbeine in unserem Verbandsgebiet verteilt sind,
so Markus Rauh, Verbandsdirektor der FWO. Die bisherigen drei Standbeine sind die Ködeltalsperre bei Nordhalben (Foto), aus der rund drei Viertel des FWO-Wassers kommen, sowie Zulieferungen durch den Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum und die Stadtwerke Kulmbach. Die Planungen für die Erschließung des Steinachtals stehen noch ganz am Anfang. Baubeginn, so Rauh, könne etwa in fünf Jahren sein.