Wahrscheinlichkeit steigt: Regierung von Oberfranken gibt Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wölfen

 — © Jim Cumming/stock.adobe.com
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Dass im Veldensteiner Forst bei Pegnitz Wölfe leben, ist seit 2017 bekannt. An Oberfranken grenzen außerdem drei weitere Wolfsterritorien bei Grafenwöhr, im Manteler Forst und im Pressather Wald. Grund genug für die Regierung von Oberfranken Verhaltensregeln bei Begegnungen mit Wölfen heraus zu geben. Denn vor allem im Frühjahr kann es vorkommen, dass sich die eigentlich scheuen Tiere Ortschaften nähern und man unvorhergesehen eine  Begegnung mit einem Wolf hat.
Oberste Regel: Ruhe bewahren und Abstand halten. Von einem Wolf geht eigentlich keine Gefahr für Menschen aus, sagen die Experten uns immer wieder. Der Wolf reagiert auf Menschen vorsichtig, ergreift aber nicht immer sofort die Flucht. Unerfahrene Jungtiere können auch mal neugierig werden. Kommt der Wolf zu nahe, kann mal laut rufen, gestikulieren und sich großmachen. Hat man einen Hund dabei, sollte man diesen eng bei sich halten. So stellt er für den Wolf eine Einheit mit dem Menschen dar und wird nicht als potenzieller Partner oder Rivale wahrgenommen.
Ansprechpartnerin bei der Regierung von Oberfranken ist die Wildtiermanagerin Lydia Grimm. Sie koordiniert die Arbeit verschiedener Behörden und Ehrenamtlicher und entwickelt gemeinsam mit Betroffenen Lösungen für ein Leben mit Wolfsanwesenheit. Auch im Fall eines Wolfsübergriffs auf Nutztiere ist die Wildtiermanagerin erste Anlaufstelle. Kontakt: Sachgebiet 51 – Naturschutz – Regierung von Oberfranken (bayern.de).
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