Waschanlage für die Kieswäsch: Stadt mietet Phosphatfilter gegen die Blaualgen
Der Kampf gegen die Blaulagen an der Kulmbacher Kieswäsch scheint gut zu laufen, so gut, dass die Stadt Kulmbach jetzt viel Geld investiert, um einen erfolgreichen Versuch aus dem letzten Sommer größer aufzuziehen.
Radio Plassenburg hatte darüber berichtet: Professor Dr. Klaus Hagen hat eine kleine Versuchsanlage zur Blaualgenbekämpfung an der Kieswäsch installiert. Und die Ergebnisse dieses Kleinversuchs sind so positiv, dass der Stadtrat jetzt eine größere Anlage aufstellen will. Die Kosten für die Miete liegen bei über 100.000 Euro. Diese Wasserwaschanlage filtert Phosphate aus dem Wasser der Kieswäsch, und soll damit das Algenwachstum reduzieren. Für die funktionieren Phosphate ja wie Dünger.
Hintergrund ist, dass an der Kieswäsch die letzten Jahre regelmäßig Badeverbote ausgesprochen werden mussten, weil sich die für Menschen krank machenden Blaualgen stark vermehrt hatten. Jetzt gibts die Hoffnung, das Problem in den Griff zu bekommen. Allerdings, das ist der kleine Unsicherheitsfaktor, hat im vergangenen Sommer auch das Wetter der Stadt gegen die Blaualgen geholfen.
(Archivbild von der Pilotanlage)