Wegen Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen: DEHOGA rechnet mit der Schließung von 200 Gastronomiebetrieben

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Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen soll Ende des Jahres auslaufen. Statt 19 Prozent sind es im Moment nur sieben. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband rechnet bei einer Aufhebung mit gravierenden Folgen für die Gastronomie. Für schätzungsweise 200 Betriebe wäre die Erhöhung das Aus. Vor allem, weil die Rückzahlung der Corona-Hilfen die Gastronomen zusätzlich belastet, sagt der Kulmbacher Dehoga-Vorsitzende Alexander Schütz:

Alexander Schütz

„Dementsprechend schaut es bei vielen Gastronomen finanziell nicht gut aus. Heißt: sie sind gezwungen die weiteren 12 Prozent Mehrwertsteuer aufzuschlagen. Und das wird wiederum zur Folge haben, dass weniger Gäste in die Restaurants kommen und das Betriebe wahrscheinlich schließen werden.“

Es könnte auch sein, dass dadurch die Kita- und Schulverpflegung teurer werde, so Schütz weiter. Damit würde die Rückkehr zu 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen noch mehr Haushalte belasten.

Schütz fordert von der Politik, dass die Mehrwertsteuer auf Speisen dauerhaft bei sieben Prozent bleibt. Deutschland wäre eines von wenigen EU-Ländern, dass das nicht umsetzt,

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