Zu wenige Aufträge: Kulmbacher Traditionsfirma Schrutka-Peukert insolvent

Ein Kulmbacher Traditionsunternehmen muss Insolvenz anmelden. Schrutka-Peukert musste vor zwei Tagen (16.10) die vorläufige Insolvenzverwaltung anordnen. So steht es auf der Internetseite der Insolvenzbekanntmachungen. Die Lage im Land sei so schlecht, dass kaum ein Metzger oder Bäcker investiert, sagte Geschäftsführer Steffen Cyris der Frankenpost. Trotz aller Bemühungen seien keine Aufträge mehr da. Nach den Krisen durch Corona und den Ukraine-Krieg sei das Unternehmen ausgelaugt, die Auftragsbücher leer. Die 81 Mitarbeiter seien informiert. Für drei Monate sollen ihre Gehälter durch Insolvenzgeld gesichert sein. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
Die Firma war vor über 150 Jahren gegründet worden. Schrutka Peukert stattet Metzger- und Bäckerläden aus und hat sich als Ladenbauer deutschlandweit einen Namen gemacht.