Zukunftsmusik oder DIE Lösung?: Wissenschaftler sehen großes Potential für natürlichen Wasserstoff in Nordbayern

Das wäre ein Riesenschritt in Richtung saubere Energieversorgung – wenn man Wasserstoff einfach aus dem Untergrund fördern könnte – ohne teure und energiefressende Pyrolyse und umweltfreundlich. Laut Bayerische Rundschau scheint es, als ob die Förderung von so genanntem weißen Wasserstoff gerade für Kulmbach gar nicht so weit weg ist.
Die Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen erkundet seit geraumer Zeit den Untergrund in Nordbayern, hat hier sogar ein eigenes Geo-Zentrum. Die Wissenschaftler sagen, weltweit gibt’s tief unter der Erde riesige natürliche Wasserstoffvorkommen, die meisten aber unerreichbar tief. Nicht so unter unseren Füßen hier im Kulmbacher Land und in Nordbayern. Da liegt der Wasserstoff „nur“ 1.500 Meter tief. Also warum nicht einfach danach bohren und wir haben unerschöpflich Wasserstoff, den Energieträger der Zukunft?
Jedenfalls suchen die Forscher gerade Partner in der Industrie und meinen, in fünf Jahren könnte eine Pilotanlage in Nordbayern stehen.