Zum Trainieren, auch für die Feuerwehr: Baumbiegesimulator im Forstbetrieb Fichtelberg vorgestellt

Unwetter und Stürme nehmen auch in unserer Region zu. Einsatzkräfte der Feuerwehren oder Forstmitarbeiter müssen oft umgestürzte Bäume unter Zeitdruck beseitigen. Eine gefährliche Aufgabe, Baumstämme, die unter hoher Spannung stehen können, mit der Motorsäge zu bearbeiten. Die Landkreise Bayreuth und Kulmbach haben deshalb gemeinsam einen sogenannten Baumbiegesimulator angeschafft. An dem Gerät kann man das gefahrlose Zerlegen eines Baumes üben, so der stellvertretende Leiter des Forstbetriebs Martin Hertel:
Dafür ist der Simulator da, da kann auch nix passieren. Da steht man immer auf der sicheren Seite. Man kann den Stamm in allen drei Dimensionen unter Zug setzen, so dass man auch mit ungewöhnlichen Spannungsverhältnissen zurecht kommt, und die dann entsprechend lösen kann.
Die Kosten für den Baumbiegesimulator von 75.000 Euro teilen sich beide Landkreise Kulmbach und Bayreuth.
Foto (v.l.): Martin Hertel (stellvertr. Forstbetriebsleiter/Forstbetrieb Fichtelberg), Frank Pirner (Forstbetriebsleiter/Forstbetrieb Pegnitz), Korbinian Scherm (betreuender Mitarbeiter beim Forstbetrieb Fichtelberg), Thomas Hoffmann (Kreisbrandrat/Landkreis Kulmbach), Landrat Klaus Peter Söllner, Landrat Florian Wiedemann und Herrmann Schreck (Kreisbrandrat/Landkreis Bayreuth) präsentieren den neuen Baumbiegesimulator.